Auf die Hochzeit von Inga und Martin habe ich mich schon lang im Voraus gefreut – denn unser erstes Treffen (und gleichzeitig unser erstes Shooting) liegen schon einige Zeit zurück! Offensichtlich sind wir uns gegenseitig so sehr und so positiv im Gedächtnis geblieben, dass ich nun nach all dieser Zeit die erste Wahl als Fotografin für ihren großen Tag sein sollte.

Und ich freue mich so, dass ich euch heute sogar die Bilder zeigen darf!

Nach einem wahnsinnig professionellen und typgerechten Styling in Itzehoe, merkte man der sonst so coolen Inga schon schnell die Aufregung an. Spätestens, wenn eine Braut in ihr Kleidchen schlüpft (das durch einen gebrochenen Bügel kurz vorher vom Baum gesegelt ist (shit happens! Gottseidank nichts passiert!), geht die Pumpe. Doch die Wartezeit war nicht lang – es ging recht schnell kurz und schmerzlos in die Beidenflethkirche im gleichnamigen Ort, an der Martin schon – mindestens genauso aufgeregt – wartete.
Die Trauung war genau, wie ich sie erwartet hatte: Emotional und doch auch humorvoll! Ich habe selten einen so lockeren, charmanten und witzigen Pastor erlebt, wie dort.

Doch dann der Schock: Der Ausmarsch aus der Kirche wurde gestoppt. Es regnete. Wie aus Eimern! Doch Inga und Martin haben es mit Humor genommen! „Hochzeit im Regen bringt Segen“ wurde in allen Ecken kichernd gemurmelt, der kurze Moment des Unwetters geschickt mit etwas Gitarrenmusik überbrückt und schon ganz bald konnte es für die beiden in der extra für sie georderten Kutsche losgehen.
Auch wenn hier und da ein paar weitere Tröpfchen vom Himmel fielen: Davon lassen wir uns die Stimmung nicht versauen!

Der Peterhof in Hodorf war bereits liebevoll hergerichtet – maritim mit Blumengestecken im Stil von Ingas (wunderschönem!!!) Blumenstrauß.
Dort haben wir – erst etwas geschützt, dann aber auch irgendwann mutig im noch leicht tröpfelnden Freien – das Brautpaarshooting fotografiert.

Seid mal ehrlich: Habt ihr jemals einen so coolen Bräutigam live erleben können? Martin hatte plötzlich die fixe Idee, Inga bei einem Kunststück auf seinem BMX-Rad einen Kuss zu geben. Ich glaube, ich hatte dabei mehr Angst um beide, als sie zusammen – war dafür aber auch mindestens genau so begeistert!

Nach den ersten Reden habe ich die Feier zwar schon verlassen, aber ich bin mir sicher, dass die beiden genau die Traumhochzeit weiter erleben durften, die sie sich vorgestellt haben.
Aber genug geschrieben… Hier kommen die Bilder!